Wie findet man seinen Liegeplatz?

Seit Wochen, Monaten oder sogar Jahren sind Sie auf der Suche nach dem Boot Ihrer Träume. Sie sind drauf und dran, es zu kaufen. Aber es stehen noch einige Fragen im Raum.

Wie findet man einen Liegeplatz? Eintragen in eine Warteliste? Kauf eines neuen Boots mit Platz? Miete eines Bojenliegeplatzes von Jahr zu Jahr? Trockenhafen? Untermieten eines Platzes?

Jeanneau gibt Ihnen einige Tipps.

 

1. Eintragen in eine Warteliste


 Sie haben bei der Hafenmeisterei der Marina angerufen, in der Sie gerne mit Ihrem Boot unterkommen würden. Man teilt Ihnen aber mit, dass Sie sich in eine Warteliste eintragen müssen. Die Wartezeiten können je nach Größe (Länge, Breite) Ihres Boots, geographischer Lage des gewünschten Liegehafens, der Art des Platzes (Ankerplatz oder Steg) usw. unterschiedlich sein.

Das Eintragen in eine Warteliste ist daher eine Lösung, wenn für Sie nur ein Hafen (oder nur eine begrenzte Zahl von Häfen) in Frage kommt. Es gibt aber noch andere Lösungen: beispielsweise das Kaufen eines neuen Boots mit einem Platz, das Mieten einer Ankerboje, der Trockenhafen usw.
 

2. Kaufen eines neuen Boots mit Platz


Wenn Sie ein neues Boot beim Händler kaufen, wird Ihnen meistens ein Platz im Hafen während des Verkaufs angeboten.

 

Vertragshändler verfügen über Plätze am Kai, um das Problem von endlos langen Wartelisten zu umgehen, zumindest in den ersten Jahren nach dem Kauf Ihres Boots.

 

Wenden Sie sich für nähere Informationen an Ihren Jeanneau-Vertragshändler

 

Diese Lösung ermöglicht Ihnen ein Fortsetzen Ihrer Suche in aller Ruhe, wenn es sich um einen temporären Platz handelt. Fallweise können Sie auch einen festen Platz bekommen. Diese Lösung ist äußerst praktisch und stellt momentan einen der besten Kompromisse dar.

 

3. Mieten einer Ankerboje

Je nach Größe Ihres Boots und Ihrem Revier können Sie ebenfalls eine Boje für Ihr Boot Jahr für Jahr mieten. Hierfür weist die Hafenmeisterei im Hafen einen speziellen Bereich aus. Wenn es eine Warteliste gibt, ist diese im Allgemeinen viel kürzer. Sie können also einen Liegeplatz innerhalb von wenigen Monaten bekommen.


Diese Option ist auch kostengünstiger als ein Liegeplatz am Steg. Sie bekommen aber auch weniger Service als in einer Marina: kein Landstrom, kein Wasser und keinen Zugang zu Beibooten.

 

 Wenn andererseits Ihr Boot nicht trockenfällt und Ihr Liegeplatz das ganze Jahr über Wasser führt, sind sie an keine Schleusenzeiten oder Öffnungszeiten des Hafenbeckens nach dem Gezeitenplan gebunden! Ein Ankerplatz kann einen guten Kompromiss darstellen, solange Sie auf einen Platz am Steg warten. Er kann aber auch zu einer Dauerlösung für Ihr Boot werden.

 

 

 

4. Mieten eines Landliegeplatzes

 

Wenn Sie Eigner eines Motorbootes werden, kommt für Sie vielleicht die Miete eines Landliegeplatzes in Frage. Trockenhäfen wurden in den letzten Jahren an den Küsten immer zahlreicher und stellen für Motorbooteigner eine hervorragende kostengünstige und umweltfreundliche Alternative dar (niedrigere Instandhaltungskosten, kein Antifouling, kein Festmachen...).

 

 Einen kleinen Nachteil muss man berücksichtigen: Während der Saison und in Stoßzeiten muss man mit Wartezeiten beim Kranen rechnen.

5. Abtretung eines Platzes


Bei Angeboten für die Untermiete von Plätzen im Hafen, die vor allem im Sommer in der Hochsaison zunehmen, muss man aufpassen. Die Untermiete ist wie bei Immobilien im Urlaubs-/Freizeitbereich in bestimmten Ländern, darunter Frankreich, nicht zulässig. Und darauf wird in jedem Vertrag hingewiesen, der zwischen dem Mieter und der Hafenmeisterei der Marina geschlossen wird. Lassen Sie sich daher nicht darauf ein: Sie können sich eine Menge Ärger einhandeln.

 

Die einzige rechtlich einwandfreie Lösung für die Vermietung eines Platzes in einem Hafen an einen Dritten besteht darin, dass der Vermieter über einen Vertrag über die Abtretung mit dem Hafen verfügt. Je nach Ort kann die Hafenmeisterei Jahresverträge mit Einzelnen für eine bestimmte Dauer abschließen. Der Käufer schließt einen Vertrag mit der Hafenmeisterei seines Liegehafens und kann den Platz anschließend an einen Dritten für die gesamte Dauer oder einen Teil hiervon weitervermieten. Man muss also auf die Details achten!

 

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Das sind also alle vorübergehenden oder langfristigen Lösungen für einen Platz in einem Hafen für ein Segelboot oder ein Motorboot.

Wenn für Sie der Kauf eines Boots konkret wird, sollten Sie in Betracht ziehen, ein neues Boot mit eigenem Liegeplatz zu kaufen. Das ist die einfachste und praktischste Lösung. Sie können über Ihr Boot verfügen, sobald es im Wasser ist, und müssen es nicht an Land lagern, bis ein anderer Platz frei wird.

 

Weitere Informationen erhalten Sie bei einem Jeanneau-Vertragshändler in Ihrer Nähe.

 

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